A
„in der Zweiten“ - Haltung des Spielbeins zur Seite, in der II. Fußposition
„Auf dem Boden“
auch kurz Sprungbein; Bein, das bei einem Sprung als letztes den Boden verlässt
(langsam) langsame Bewegungen
„Taubenflügel“ - Ballettfigur, bei der man mit dem rechten Fuß abspringt, während gleichzeitig das linke Bein in die Luft geworfen wird. In der Luft schlägt das rechte Bein an die linke Wade. Anschließend erfolgt die Landung auf dem linken Bein, während das rechte Bein in die Luft gestreckt wird. Der Ablauf wird mit vertauschten Seiten wiederholt, um am Ende wieder auf dem rechten Bein mit ausgestrecktem linken Bein, der Ausgangsposition, zu landen
(schnell) Sprünge, aufgeteilt in petit allegro, allegro und grand allegro (über die Diagonale)
„gestreckt, strecken“ - mit weitmöglichst in entgegengesetzte Richtung ausgestreckten Armen/Beinen
„Gleichgewicht“ - Fähigkeit zum Abfangen einer Bewegung (die Balance)
„auf arabische Art“ - Pose, der Tänzer steht auf einem Bein, das andere Bein wird mit gestrecktem Knie nach hinten gehoben, benannt nach dem Ornament Arabeske
„geneigte Arabesque“ - Arabesque mit größtmöglicher Spreizung der Beine und Vorneigung des Oberkörpers
„zusammengeheftet, geschlossen“ - Sprung aus der V. in die V. Fußposition, wobei ein Bein während des Sprunges ein battement jeté ausführt
„Haltung“ - Pose, der Tänzer steht auf einem Bein, das andere wird nach hinten, zur Seite oder nach vorne gehoben, wobei das Knie des Spielbeins gebeugt ist
„In die/der Mitte“
B
„Walzerschritt“ mit Wechsel des Spielbeines
(Steptanz) - Auf einem Fuß stehen, den anderen geflext. Mit dem Ballen einen Ton machen, enden mit geflextem Fuß. Keine Gewichtsübertragung
„weißes Ballett“ - Bezeichnung für Choreografien ohne Handlung oder Libretto, bei denen die Bewegungen und technischen Fertigkeiten der Tänzer im Mittelpunkt stehen, meist getanzt in weißen Tutus, z. B. weißer Akt aus La Bayadère, Les Sylphides
„Handlungsballett“ - Bezeichnung für Choreografien, bei denen die Handlungen und Gefühle der Charaktere im Mittelpunkt stehen, z. B. erster Akt aus Giselle, Petruschka
Sprung auf einem Bein, während des Sprunges führt das Spielbein ein battement fondu aus
„durchgeschüttelt, geschaukelt“ - Sprung von einem Bein auf das andere, das Spielbein führt jeweils ein battement développé aus
„Stange“ - ein Teil des Ballettunterrichts wird mit einer Hand oder beiden Händen „auf der Stange“ absolviert, welche als Gleichgewichtshilfe dient
„Schlagen“ - Bezeichnung für schlagende Bewegungen des Spielbeins
„entwickeltes Schlagen“ - Heben eines Beines über das Passé in die Streckung nach vorn, seitwärts oder zurück
„eingewickeltes Schlagen“ - das nach vorn, hinten oder zur Seite gestreckte Bein wird in die Position passé gebeugt, „Gegenteil“ des battement développé
„geschmolzenes Schlagen“ - gleichzeitige Streckung des Stand- und Spielbeins aus dem demi-plié (Standbein) bzw. sur le cou-de-pied (Spielbein)
„geklopftes Schlagen“ - „klopfende“ Bewegungen des Spielbeinfußes gegen das Standbein
„gleiten, schleifen“, der Fuß schleift aus der geschlossenen Position über den Boden bis die Zehen kurz über dem Boden stoppen
„gestrecktes Schlagen“ - gerade, gestreckte Bewegungen des gestreckten Spielbeins, die Zehen bleiben auf dem Boden
„gestrecktes geworfenes Schlagen“ - das gestreckte Spielbein wird mit schneller, gleitender Bewegung geworfen und verweilt mit den Zehen knapp über dem Boden in der Luft
„gestrecktes Schlagen für Batterie“ - schneller Wechsel des gestreckten Spielbeins hinter und vor (bzw. vor und hinter) das Standbein
„spannen, ausstrecken“, das Spielbein schleift nach Außen und bleibt mit den Zehen am Boden
„Schlagfolge“ - Aneinanderschlagen der Beine während eines Sprunges
Arm
gerundete Armposition unten, die Grundhaltung
„unterbrochen, gestört“ - Sprung zur Seite/vorne oder hinten, wobei das Spielbein mehrfach an das Standbein schlägt
(Steptanz) - Auf einem Fuß stehen, den anderen gehoben und geflext. Den arbeitenden Fuß nach vorne swingen. Dabei macht der Ballen einen Ton und die Bewegung endet mit dem ausgestreckten Spielbein
(Steptanz) - Auf einem Fuß stehen und das andere Bein vorwärts ausgestreckt und Fuß geflext. Fuß rückwärts swingen und mit dem Ballen einen Ton machen. Die Bewegung endet mit gebeugtem Spielbein
C
„Luftsprung, Kapriole“ - Sprung auf einem Bein, während des Sprunges werden die Beine aneinandergeschlagen
„beugen“ nach vorne, zur Seite oder nach hinten
„Kette“ auf der halben Spitze eine Folge von schnellen halben Drehungen
„Wechsel“ - Schritte oder Sprünge mit Änderung der Fußposition
„gesprungener Fußwechsel“ - Sprung von beiden Füßen auf beide Füße mit Wechsel des vorderen Fußes während des Sprunges
stilisierte Volkstänze in einem Ballett, z. B. die Mazurka in Coppélia
„gejagt, verfolgt“
„Zwischenfall“ - Verbindungsschritt zum Richtungswechsel
Position des Spielbeinfußes am Fußgelenk des Standbeines
„Schnitt“, schnelle Gewichtsverlagerung von einem Fuß auf den anderen Fuß, mit und ohne Sprung
„gekreuzt“ - Variante des épaulement, Körperhaltung, die Position der Beine erscheint aus der Perspektive des Zuschauers gekreuzt oder geschlossen
„hinten gekreuzt“ - Körperhaltung, die Position der Beine erscheint aus der Perspektive des Zuschauers gekreuzt, wobei das Spielbein nach hinten gestreckt oder gehoben wird
„vorne gekreuzt“ - Körperhaltung, die Position der Beine erscheint aus der Perspektive des Zuschauers gekreuzt, wobei das Spielbein nach vorne gestreckt oder gehoben wird
D
„zur Seite“ - Körperhaltungen und Bewegungen in Richtung der Bühnenseiten
freimachen, loslösen - aus einer geschlossenen Position schleift der Spielbeinfuß in eine offene Position am Boden
„halber Arm“ Armposition zwischen der 1. + 2. Position, mit den Handflächen etwas nach oben gedreht
„halb gebeugt“ - Kniebeuge in einer der Fußpositionen ohne Abheben der Fersen vom Boden
(halbe Spitze) auf dem Ballen des Fußes, die Ferse gehoben
Armposition auf dem halben Weg zwischen bras bas und der 2. Pos.
hinten, hinter
vorne
„entwickelt“ - Bewegungen des Spielbeines aus der Beugung in die Streckung
doppelt
E
„abgewendet“ - Variante des épaulement, Körperhaltung diagonal zum Zuschauer
„abgewendet nach hinten“ - Körperhaltung diagonal zum Zuschauer, wobei das Spielbein „vom Zuschauer weg“ gestreckt oder gehoben wird
„abgewendet nach vorn“ - Körperhaltung diagonal zum Zuschauer, wobei das Spielbein „zum Zuschauer hin“ gestreckt oder gehoben wird
Sprung aus einer geschlossenen Position in eine offene Position
„verblasst, unbedeutend“ - Variante des épaulement, Körperhaltung, die Beine erscheinen aus der Perspektive des Zuschauers ungekreuzt oder geöffnet
„Effacé nach hinten“ - Körperhaltung, die Position der Beine erscheint aus der Perspektive des Zuschauers ungekreuzt, wobei das Spielbein nach hinten gestreckt oder gehoben wird
„Effacé nach vorn“ - Körperhaltung, die Position der Beine erscheint aus der Perspektive des Zuschauers ungekreuzt, wobei das Spielbein nach vorn gestreckt oder gehoben wird
"oben", "hoch"
nach hinten
nach vorne
"unten"
„im Kreuz, kreuzweise“ - Bewegungen, die in der Reihenfolge vorwärts (en avant) – seitwärts (à la seconde) – rückwärts (en arrière) – seitwärts (à la seconde) ausgeführt werden
„von vorne“ - Körperhaltungen und Bewegungen frontal zum Zuschauer
in der Luft
„offen, geöffnet“, die Raumrichtung mit 1/8 Drehung zur Seite, der Frontfuß ist hinten(z.B.1/8 Wendung nach links und linkes Bein vorne)
"in der Folge". Wird benutzt, wenn ein Schritt mehrere Mal nacheinander ausgeführt wird
„nach innen“ - Bewegungen „zum Standbein hin“, z. B. pirouette en dedans oder rond de jambe par terre en dedans
„nach außen“ - Im klassischen Ballett wird eine „Auswärtshaltung“ der Beine angestrebt, diese gilt als ästhetisch und wird als en dehors bezeichnet.
„nach außen“ - Bewegungen „vom Standbein weg“, z. B. pirouette en dehors oder rond de jambe par terre en dehors
Sprung aus der 5. Fußposition mit ein- bis mehrmaligem Kreuzen der Füße in der Luft, auch changement battu genannt
„Eintritt, Auftritt“ - Einzelner Szenenauftritt eines Tänzers
„eingewickelt“
„Ausrichtung“ - Körperhaltung zum Zuschauer, dabei sollen beide Schultern und beide Beckenkämme sichtbar sein, Varianten: en face, de côté, croisé, effacé und écarté
"Studie" - ein kleiner Tanz
Training der modernen und klassichen Tänzer:innen
F
"geschlossen"
(Steptanz) - Brush und Step (Gewicht ist übertragen)
(Steptanz) - Auf einem Fuß stehen, den anderen Fuß gehoben. Auf den ganzen Fuß treten und Gewicht übertragen
„geschmolzen“ - beide Beine beugen und strecken sich langsam
„gepeitscht“ - rasche, peitschenhiebartige Bewegungen
„gedrehtes Fouetté“ - Drehung, rond de jambe en l'air mit anschließender Pirouette, meist vielfach hintereinander getanzt, z. B. in Schwanensee oder Don Quichotte
englischer Begriff für: auf der Fußspitze stehen, in Spitzenschuhen
Grundposition der Füße beim Stehen auf beiden Beinen, dabei sind mit auswärts gedrehten Beinen 5 Positionen möglich
G
auch double rond de jambe sauté, pas de chat bei dem beide Beine in der Luft ein rond de jambe ausführen
„Schlittern“ - Gleitschritt aus der V. in die V. Fußposition, dicht über dem Boden
„geglitten, gerutscht“ - Gleitschritt
alle großen Sprünge, mit viel plié
„hohes geworfenes Schlagen“ - das Spielbein wird mit Schwung so hoch wie möglich nach vorn, zur Seite oder nach hinten geworfen
„großes (hohes) Werfen“ - Großer Sprung von einem Bein auf das andere, mögliche Positionen in der Luft sind Arabesque, Attitude und große 2. Position
„großes (tiefes) Beugen“ - Beugen der Knie tiefer als bei demi-plié, Fersen nur so viel wie unbedingt notwendig anheben, ohne darauf zu sitzen; in der II. Fußposition werden die Fersen nicht angehoben
H
J
Bein
„geworfen“
„unterbrochenes Werfen“ - Sprung von einem Bein auf das andere, während des Sprunges wird ein entrechat ausgeführt
„gesprungenes Werfen“ - Sprung von einem Bein auf das andere
K
(Steptanz) - Auf einem Fuß stehen, den anderen gehoben und geflext. Mit der Ferse einen Ton machen, enden mit ausgestrecktem Spielbein. Knie ist aber nicht durchgestreckt
M
(Steptanz) - Jump (R) - Step (L) - Heel (R) - Heel (L)
O
"geöffnet", "offen"
P
„Schritt“
„schaukeln, wiegen“, eine Schrittfolge von einem weiten u. zwei engen Schritten
„ verfolgter Schritt“ - Sprung aus einer offenen (II. oder IV.) in eine offene Fußposition, dabei werden die Füße in der Luft geschlossen
„Baskenschritt“ - mehrteiliger Verbindungsschritt
„Bourrée-Schritt“ - Verbindungsschritt mit Standbeinwechsel
„Katzenschritt“ - Sprung aus der V. Position mit Landung in der Absprungposition, beide Knie werden während des Sprungs gebeugt
„Schritte/Tanz für Zwei“ - Duett
échapper: „ausreißen“ - Sprung aus der V. in die II. oder IV. Position und zurück in die V.
passer: „vorbeiführen, passieren“ - der Spielbein-Fuß wird am Knie des Standbeins angelegt, dient dem Wechsel von Spielbeinpositionen, z. B. von vorne nach hinten
„geneigt, gekippt“
"klein"
alle kleinen Sprünge; meist schnell und leicht
"Fuß"
„gestochen“ - die Fußspitze des gestreckten Spielbeins „sticht“ in den Boden und übernimmt die Körperlast (wird zum Standbein)
Drehung auf einem Bein (im Retiré). Spezialform der tours (Drehungen)
„gebeugt“ - Kniebeuge
„Tragen der Arme“ - Armbewegungen und -positionen
"Vorbereitung"
R
„gehoben, erhöht“ - auf die Fußspitze/halbe Spitze erheben
„zurückgezogen“ - Pose, der Spielbeinfuß wird am Knie des Standbeins angelegt
Verbeugung des Tänzers/der Tänzerin
„erheben“ auf die halbe Spitze und wieder zurück
„Kreis“
„Beinkreis in der Luft“ - kreisförmige Bewegung des Beines in der Luft.
„Beinkreis auf dem Boden“ - kreisförmige Bewegung des Beines auf dem Boden.
S
„gesprungen“ - nahezu jede Pose und jeder Schritt kann gesprungen werden
(Steptanz) - Beginnt wie Kick, aber Ferse auf dem Boden aufgestellt lassen. Keine Gewichtsübertragung.
(Steptanz) - Brush vorwärts und Brush rückwärts. Keine Gewichtsübertragung.
ein Sprung von zwei Füßen auf einen Fuß
„Satz, Sprung“ - Sprung mit leichter Vorwärtsbewegung aus der V. in die V. Position, der Körper wird stark nach hinten gebogen, die Beine werden zusammengehalten und nach hinten gestreckt
„gehalten, getragen“ - Zusammenziehen der Beine aus einer offenen in eine geschlossene Fußposition
„anhaltend, gespannt“ - Drehung auf (halber) Spitze in der fünften Fußposition
Bein, das bei einem Bewegungsablauf ohne Gewichtsbelastung eine Bewegung ausführt, während das Standbein am Boden bleibt bzw. das Körpergewicht trägt
Bein, das bei einem Bewegungsablauf am Boden bleibt bzw. das Körpergewicht trägt, während das andere Bein ( Spielbein) ohne Gewichtsbelastung eine Bewegung ausführt
(Steptanz) - Auf einem Fuß stehen, den anderen Fuß gehoben. Auf den Ballen des arbeitenden Fußes treten und das Gewicht dabei übertragen
(Steptanz) - Ähnlich wie Flat, nur wird der arbeitende Fuß nach der Tonerzeugung sofort wieder gehoben. Gewicht bleibt auf dem Standbein
„auf dem Fußknöchel“ - Fußposition, der Spielbeinfuß wird am Knöchel des Standbeines angelegt
T
„Zählzeit, Zählzeiten“
„heben“ ein Sprung von einem Bein mit Landung auf dem gleichen Bein
„gesprungener, schwebender Takt“ - Sprung von einem Bein auf dasselbe Bein
„verbundene Zählzeit“ - Verbindungsschritt
„verbundene Zählzeit“ - Verbindungsschritt
"strecken"
„gestreckt“ - das Bein wird nach vorn, hinten oder zur Seite gestreckt
„(herunter-)gefallen“ - Gewichtsverlagerung auf das gebeugte Spielbein
(Steptanz) - Wie Ball-Tap, nur bleibt der Fuß auf dem Boden. Keine Gewichtsübertragung
„Drehung“ - jede Pose kann auch en tournant, also gedreht, getanzt werden
„Drehung in der Luft“ - virtuose Sprünge des Tänzers, bei denen er sich in der Luft dreht
Ballettrock aus Tüllstoff